Onkologie Wien

Beratung, Nachsorge und Rehabilitation

In meiner Ordination biete ich die Abklärung von unklaren Befunden mit Anbindung an ein Schwerpunktkrankenhaus sowie begleitende und unterstützende Maßnahmen bei onkologischen Erkrankungen an.
Im Mittelpunkt stehen individuelle Konzepte, die die medizinische Therapie im Krankenhaus mit Bewegung, Nachsorge und Lebensstilmaßnahmen verbinden.

Behandlungsspektrum mit spezifischen Schwerpunkten

Brustkrebs (Mammakarzinom)

Betreuung von der Erstdiagnose über Supportivmaßnahmen während der laufenden Therapie (Chemotherapie, Operation, Strahlentherapie, antihormonelle oder zielgerichtete Therapie) bis hin zur langfristigen Nachsorge.

Prostatakrebs (Prostatakarzinom)

Supportivmaßnahmen während der Therapie sowie sexualmedizinische Beratung zur Verbesserung der Lebensqualität.

Darmkrebs (Kolon- und Rektumkarzinom)

Begleitende Maßnahmen unter laufender Therapie mit besonderem Fokus auf Bewegungstherapie, Ernährung und Reduktion therapiebedingter Nebenwirkungen.

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)

Begleitende Maßnahmen während der Therapie, Unterstützung bei Lebensstiländerungen und Integration von Bewegungstherapie in den Alltag.

Lymphome & seltene Tumore

Individuelle Beratung und unterstützende Betreuung in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Kliniken.

Bewegungstherapie in der Onkologie – Ein zentraler Baustein

Bewegung dient der Stärkung und Erhaltung der körperlichen und mentalen Gesundheit und ist in jederlebenslage wirksam. Bei Krebserkrankungen kann Sport nachweislich helfen, einen Großteil der NebenwirkungenBegleiterscheinungen und Langzeitfolgen von Krebs zu lindern beziehungsweise hintanzuhalten. Immer mehr Studien beschäftigen sich mit den umfassenden positiven Effekte (Hormonhaushalt, Stoffwechsel, Fettstoffwechsel, der Muskel als endokrines Organ, der Muskel als Produktionsort entzündungshemmender Stoffe) von Bewegung und Sport. Es konnte gezeigt werden, dass das Rückfallrisiko bei einigen Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs durch regelmäßige Bewegung reduziert werden kann. Durch regelmäßige Bewegungstherapie können Sie selbst einen wichtigen Beitrag zu Genesung und Gesunderhaltung beitragen. Nicht jedes Rezidiv lässt sich vermeiden, jedoch ist die körperliche Fitness in jeder Situation ein positiver Prädiktor und etwas was Sie für sich tun und selbst in die Hand nehmen können.

Gleichzeitig wie Anfangen, in welchem Ausmaß und wie kann das in den Alltag nachhaltig integriert werden, wie kann die Motviation hoch gehalten werden? Genau das können wir gemeinsam erarbeiten und ein gezieltes Training erfolgreich umsetzen! Ich unterstütze Sie dabei.

Rehabilitation & Nachsorge

Grundsätzlich bedürfen Tumorerkrankungen spezieller Nachsorgeprogramme. Diese Programme sollten nach Möglichkeit von spezialisierten Ärzt:innen für Onkologie beziehungsweise Fachärzt:innen, die mit der Behandlung und Nachsorge der Erkrankung erfahren sind, durchgeführt werden. Die Nachsorge besteht zum einen aus regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen bei Krebs, nicht nur mit Fokus auf Rückfälle, sondern auch um Nebenwirkungen und Folgen der Erkrankung beziehungsweise der Therapie vorzubeugen oder früh zu erkennen und zu behandeln. Eine große Bedeutung hat das Screening und Behandlung der kardiovaskulären Risikofaktoren, um das Risiko Herzinfarkte/Schlaganfälle einzuschätzen und entsprechend zu behandeln, um solche ebenso schwerwiegenden Erkrankungen zu vermeiden.

Weitere Faktoren wie psychosoziale werden in selben Maße begleitet und berücksichtigt , um Lebensqualtität wiederzuerlangen, aufrechtzuhalten und Sie optimal im Leben zu begleiten. Wie gelingt die Rückkehr in den Arbeitsprozess, wie geht es in der Familie/Partnerschaft, … Was benötigt es, um den Alltag in all seinen Herausforderungen wieder zu bewältigen und mit Freude am Leben teilzunehmen. Was kann ich für meine Gesundheit, meine gesunden Anteile beitragen? All diese Themen werden in einer ganzheitlichen Nachsorge berücksichtigt.

Psycho-Onkologie – Unterstützung für Seele und Geist

Betroffenene:

Die Diagnose einer Krebserkrankung verändert das Leben oft schlagartig. Der Alltag ist verändert, das Leben ist bestimmt durch die Erkrankung. Die Therapien sind oft intensiv, zeitaufwendig und führen zu unterschiedlichen Nebenwirkungen. Verunsicherung, Angst und viele andere Gefühle sind normale/adäquate Reaktionen auf diese belastende Situation. Wie kann ich damit umgehen? Wo finde ich Unterstützung und einen geschützten Bereich diesen Gefühlen freien Lauf zu lassen?

In einer durch die Erkrankung bestimmten Zeit besteht oftmals der Wunsch nach Selbstbestimmung. Was kann man tun? Was kann man dazu beitragen, um aktiv am Leben teilnehmen zu können? Welche komplementären Methoden gibt es? Welche machen Sinn in der individuellen Situation, welche sind unsinnig, gar kontraproduktiv? Komplementäre Methoden, Ernährung, Bewegung, Strategien…. es gibt eine Reihe an Dingen, die Sie für sich tun können, um Ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten.

Angehörige:

Krebserkrankungen können nicht nur weitreichende Veränderungen für die Patient:innen mit sich, auch die Familie ist betroffen. Welche Herausforderungen haben Sie in dieser Situation zu meistern und welche Sorgen haben Sie? 

Wie können Sie in dieser Zeit gut auf sich achten, um da sein zu können? Fragen Sie sich, was Sie als Angehörige tun können, um bestmöglich zu unterstützen? Es gibt eine Vielzahl von Dingen, die Sie für sich und Ihre Familie tun können.